Woher stammt der Brauch der Trauringe?
Der Brauch der Trauringe stammt eigentlich von den Römern. Damals übergab der Bräutigam den Ring der Braut als Eheversprechen. In den Zeiten, wo die Braut noch gekauft wurde – vielen bekannt unter Brautkauf – legte man ihr einen Armreif an, die sogenannte „Ehefessel“. Als später die Ehe nicht mehr durch den Brautkauf zustande kam, sondern durch eine Treuegelöbnis, wurde auch der Ring zum Treueversprechen der Ehepartner. Der Glaube an die Kraft der Ringe hat sich bis heute erhalten!
Später nannte die Kirche den ‚Treuering‘ in Trauring um und von ihr wurde auch der gegenseitige Ringwechsel bei der Trauung gefördert. Bis in die Neuzeit war es vielerorts nur der Braut erlaubt einen Trauring zu tragen. Das beide Ehepartner zwei identische Ringe tragen durften, kam erst im Laufe des 19. Jahrhunderts.
Die Eheringe aussuchen
Die Wahl der passenden Trauringe ist ein wichtiger Schritt während der Hochzeitsvorbereitungen. Die Eheringe sind eine Anschaffung für das ganze Leben, deshalb solltet ihr wissen, welches Budget ihr dafür einplanen wollt. Es kommt bei der Wahl der Ringe nicht nur auf das Aussehen an. Das Material der Ringe spielt eine ganz besonders wichtige Rolle. Der Ring soll langlebig sein und sein Aussehen behalten. Viele Brautleute lassen sich im Ring den Namen des Partners, sowie das Hochzeitsdatum in die Innenfläche eingravieren. Wenn ihr eure Verlobungsringe als Eheringe verwenden möchtet, lasst sie vor der Hochzeit nochmals in der Größe überprüfen. Oft ist der rechte Ringfinger dicker als an der Linken und unter Umständen müssen die Ringe geweitet werden.