Wem der Sinn danach steht, wird Freude haben, die Rituale in Sachen Brautaccessoires kennen zu lernen und in die Hochzeitsplanung mit ein zu beziehen. All dies ist natürlich eine Frage des Glaubens, bzw. „Aberglaubens“ und sollte nicht bierernst genommen werden.
Hier findet ihr die bekanntesten Rituale in Sachen Brautaccessoires:
Blaues Stumpfband
Blaue Strumpfbänder sollen der Braut Glück bescheren und die Farbe blau galt als ‚Farbe der Treue‘. Der Zukünftige konnte am blauen Strumpfband erkennen, dass er sich eine treue Frau geangelt hat. Aber ob nun blau oder nicht, spielen Stumpfbänder auch oft eine wichtige Rolle auf der Hochzeitsfeier. So gibt es hier schon mal die „Stumpfband-Versteigerung“ oder den „Wurf des Strumpfbandes“.
Wenn die Freundin den Schleier aufsetzt
Niemand außer der Braut sollte den Schleier aufsetzten. Wenn die Freundin den Schleier ausprobiert, wird gesagt, dass sie den Bräutigam verführen wird. Also Vorsicht!
Etwas Blaues, etwas Geliehenes, etwas Neues, etwas Altes
Am Tag der Hochzeit sollte die Braut vier Dinge bei sich tragen:
- etwas Altes: Um die Tradition der Familie zu bewahren
- zusätzlich etwas Neues: z.B. das Brautkleid, als Sinnbild für die Ehe
- dann etwas Geliehenes: z.B. Armreif der Freundin – das Glück soll sich auf die Braut übertragen
- und etwas Blaues: als Symbol für die Reinheit der Jungfrau Maria (meist ein Stumpfband)
Brautschleier
Früher trugen alle Bräute einen weißen Brautschleier, da dieser ein Symbol der Jungfräulichkeit war. Nach alter Überlieferung her, soll die Braut den Schleier erst ab Mitternacht abnehmen, da sie ab da erst ‚Ehefrau‘ galt.
Blütenkranz verbrennen
Wenn die Braut einen Haarkranz aus Blüten trägt, wird dieser nach der Zeremonie verbrannt. Je schneller der Kranz verbrannte, umso mehr Glück hatte das Paar in der Zukunft.
Geldmünze im Schuh
Wenn die Braut am Hochzeitstag eine Münze im linken Schuh trägt, soll in der Ehe das Geld nicht ausgehen. Es lohnt sich also, einen Cent dafür zu verwenden.