Der Brautstrauß muss zum Brautkleid und selbstverständlich auch zum Typ der Braut passen. Hier kann es mitunter ein wenig schwierig sein. Denn jeder Bräutigam weiß genau, wie das Brautkleid seiner Zukünftigen aussehen wird. Hier kann die Mitnahme einer Person hilfreich sein, die den Geschmack der Braut kennt und vielleicht in etwa weiß, wie das Hochzeitskleid am Hochzeitstag aussehen wird.
Faustregel beim Brautstraußkauf
Hat die Braut helle Haare, desto zarter sollen die Farben der Blüten sein. Ist die Braut zierlich gebaut, sollte der Brautstrauß zart und klein sein. Vor allem sollten die Blumen der Braut gefallen. Falls man den Geschmack der Braut nicht genau kennt, sucht man den Strauß lieber gemeinsam aus. Lasst euch dafür ausführlich beim Floristen beraten. Dieser wird auf jeden Fall den passenden Brautstrauß für die Braut und deren Brautkleid finden.
Woher kommt der Brautstrauß?
Dieser Brauch liegt schon lange zurück. Es begann nämlich schon zu Zeiten der Renaissance. Damals nahmen es die Menschen mit der Körperhygiene nicht ganz so ernst. Es wurde damals zudem sehr viel Weihrauch in den Kirchen verwendet. Dadurch hatten die Leute manchmal Probleme beim Atmen. Durch ihren Brautstrauß und den daraus entstandenen Duft, konnte die Braut wieder durchatmen und vor einer Ohnmacht bewahrt werden. Selbstverständlich sahen die Blumengebinde auch hier schön aus und dienten gleichzeitig auch als Brautschmuck. Je größer damals ein Brautstrauß war, umso reicher war auch das Hochzeitspaar!
Wer besorgt den Brautstrauß am Hochzeitstag
Eine alter Brauch besagt, dass am Hochzeitstag der Bräutigam den Brautstrauß aus dem Blumenladen abholen und diesen der Braut vor oder in der Kirche überreichen soll. Heute wird diese Tradition aber von einigen Brautpaaren nicht mehr ganz so eng gesehen. Oft machen sich die Bräute schon selbst auf die Suche nach dem passenden Blumenschmuck. Oder das Paar geht gemeinsam zum Floristen und sucht dort alles gemeinsam aus. Wenn dann der Brauch wieder in Anspruch genommen werden möchte, braucht lediglich der Bräutigam den Strauß abholen und kann dann seiner Traumfrau das Gebinde in der Kirche überreichen.
Der Brautstrauß und seine Bindungsformen
Bei der Form des Brautstraußes habt ihr die Qual der Wahl. Aber in der Regel wird die Auswahl der Blumen und die Größe des Straußes auf das Brautkleid und euern Geschmack abgestimmt. Die verschiedenen Blumenfarben und Dekorationselemente machen es heutzutage schwer, sich schnell für einen Stil zu entscheiden. Erlaubt ist das, was euch gefällt und was euer Budget hergibt. Überlegt euch im Vorfeld schon einmal, was für euch nicht in Frage kommen würde und erwägt Vor- und Nachteile. Wenn ihr euch schon für eine Farbe in der Hochzeitsdekoration oder Hochzeitspapeterie entschieden habt, kann der Strauß sich in seinem Erscheinen danach richten. Denkt immer daran: Je größer ein Strauß ist, desto schwerer und unhandlicher könnte dieser werden.
Brautstrauß konservieren
Nicht jede Braut wirft nach altem Brauch den Brautstrauß nach der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung in die Menge der ledigen Frauen. Einige möchten den Brautstrauß auch gerne als Andenken verwahren und ihn als Dekoration verwenden.