Brautpaare, die unterschiedlichen Konfessionen angehören, können sich für eine ökumenische Trauung entscheiden. Weder die evangelische noch in die katholische Kirche verlangt heute noch der Konfessionswechsel einer der Ehepartner. Wenn nun beide Partner auf ihre Konfession oder ihren Pfarrer bestehen, ist die Entscheidung für eine ökumenische Trauung die beste Lösung und ein guter Kompromiss.
Was ist eine ökumenische Trauung?
Eine ökumenische Trauung ist entweder eine evangelische Trauung mit einem katholischen Pfarrer als Beistand, oder eine katholische Trauung mit einem evangelischen Beistand. Es ist also wichtig, dass die Trauung kirchenrechtlich bei einer der Konfessionen geschlossen wird. In der Regel ist das dann die Konfession, in deren Kirche die Trauung stattfindet.
Die Trauung selbst folgt in der Regel des Gottesdienstablauf der Kirche, wo die Trauung stattfinden wird. Man kann sich entscheiden, ob nur einer oder beide Pfarrern der Ehepartner die Trauzeremonie führt. Bei den Vorbereitungen muss das Brautpaar aber mit beiden Pfarrern sprechen und sollten der ökumenischen Trauung zustimmen. Sollte die Trauung in einer evangelischen Kirche unter der Hauptverantwortung des evangelischen Geistlichen stattfinden, braucht der katholische Partner eine schriftliche Erlaubnis seines Pfarramtes. Sonst darf nur der katholische Geistliche die Trauung vollziehen.
Dokumente für die Trauung
- Personalausweis
- Taufschein (nicht älter als sechs Monate/in eurer Taufgemeinde beim Pfarramt erhältlich)
- Konfirmationsschein (nur Evangelisch)
- Heiratsurkunde der zivilen Eheschließung (Standesamt)